KSV Budokan Heiligenstadt e.V.
Mitglied im Deutschen Judo-Bund e.V. und Thüringer Judo Verband e.V.
Am 07.12.2024 fuhr der KSV Budokan Heiligenstadt für dieses Jahr letztmalig ein Turnier an. Mit 33 weiteren Vereinen aus 6 Bundesländern kämpften beim Nikolausturnier in Merseburg noch einmal mehr als 500 Wettkämpfer im Alter von 5 bis 14 Jahren um Medaillen.
Vom Budokan Heiligenstadt waren fünf Kinder und Jugendliche am Start. Mit seinen 5 Jahren durfte Luca Nagl in der AK U7 als erstes sein Können zeigen. Mit einem verlorenen und zwei gewonnenen Kämpfen, tat er das eindrucksvoll und sicherte sich damit die Silbermedaille. Danach stiegen Sina Riethmüller und Jonas Hartleib, beide AK U11, ins Kampfgeschehen ein. Beide zeigten Kampfgeist und tolle Kämpfe und verdienten sich ihre Medaillen redlich. Sina konnte alle ihre drei Kämpfe vorzeitig gewinnen und errang damit eine Goldmedaille. Jonas kämpfte auch sehr stark, versuchte alles umzusetzen, wie er es im Training gelernt hatte, konnte so einen seiner drei Kämpfe siegreich gestalten und damit die Bronzemedaille umgehängt bekommen.
Von unseren Jüngsten sollte dann noch Leon Nagl in der U9 antreten. Wie auch Sina gingen alle drei Kämpfe nicht über die volle Kampfzeit. Am Ende standen für ihn drei Ippons auf den Wettkampflisten und damit erhielt auch er seine wohlverdiente Goldmedaille. Dank seiner wirklich gut ausgeführten Wurftechniken, wurde Leon zudem als bester Techniker in seiner Altersklasse ausgezeichnet.
Tom Riethmüller hatte es in der AK U15 mit vielen Gegnern zu tun und auch er zeigte tolle Techniken. Leider hatte er diesmal etwas Pech und schlitterte mit zwei verlorenen und zwei gewonnenen Kämpfen knapp am dritten Platz vorbei.
Insgesamt sind wir als Trainer sehr zufrieden mit den Leistungen der Wettkämpfer und glücklich, das Wettkampfjahr 2024 so beenden zu können.
Am Wochenende vom 15. und 16.11.2024 reisten die Sportler Leander Weinrich, Magdalena Turbiasz und Ilja Buschnikow des Budokan Heiligenstadt zusammen mit dem PSV Efurt zum Turnier nach Staffanstorp nahe Malmö in Südschweden. Nach einer Übernachtung in Klassenräumen stellten sie sich am Samstag mit insgesamt 35 Thüringer Kämpferinnen und Kämpfern der internationalen Konkurrenz. Fast 400 Teilnehmer aus zwölf Nationen, darunter Frankreich, Georgien, Polen, Russland, Litauen, Tschechien, die Ukraine, Großbritannien, Österreich, Deutschland, Dänemark und Schweden, sorgten für ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Leander und Ilja traten beide in derselben Gewichts- und Altersklasse (U18) an, wobei Ilja zusätzlich die Altersklasse U21 in Angriff nahm.
Leander Weinrich hatte zwei sehr starke Kämpfe, wobei einer wirklich knapp seinem Gegner im Golden Score verschrieben wurde. Trotzdem zeigte er vielversprechende Ansätze und sein Können auf der Matte. Für ihn war es nach 2 Niederlagen leider vorbei.
Ilja Buschnikow trat ebenfalls in der stark besetzten Gewichtsklasse mit insgesamt 18 Startern an. Obwohl er seinen ersten Kampf gegen den späteren Sieger verlor, ließ er sich nicht entmutigen und kämpfte sich entschlossen durch die Trostrunde. In den nächsten drei Begegnungen dominierte Ilja souverän und entschied alle Kämpfe mit seiner Spezialtechnik für sich. Im Kampf um Platz drei traf er auf einen starken Gegner aus Dänemark. Nach einem spannenden Duell musste er sich im Golden Score äußerst knapp geschlagen geben und belegte damit einen guten fünften Platz.
Magdalena verteidigte bei den Erwachsenen in drei Kämpfen ihren Vorjahrestitel. Im ersten Kampf gewann sie gegen die deutsche Gegnerin aus Müritz mit einer Opfertechnik vorzeitig. Auch im zweiten Duell kämpfte sie offensiv und brachte die Dänin mit der Fußtechnik Ouchigari zu Fall. Anders als in den ersten beiden Kämpfen führte sie im letzten Kampf den Ippon durch eine Festhalte im Boden herbei und sicherte sich somit die Goldmedaille.
Mit 6 Gold-, 4 Silber- und 5 Bronzemedaillen zusammen mit dem PSV Erfurt landeten sie unter 47 teilnehmenden Vereinen gemeinsam mit einem georgischen Team auf Platz 1 in der Mannschaftswertung. Aufgrund der höheren Anzahl der Goldmedaillen ging der Mannschaftspokal an den PSV Erfurt.
Mit zwei Judokas nahm der Budokan Heiligenstadt erfolgreich am diesjährigen Gedenkturnier für Hans-Dieter Clemen in Schmalkalden teil. Davon kämpfte Magdalena Turbiasz in der AK U20 und Ilja Buschnikow in der AK U18.
Zuerst betrat Ilja Buschnikow in seiner Gewichtsklasse die Tatami und hatte gleich den ersten Kampf gegen den Sachsen-Landesmeister, wo er sich leider durch eine Würgetechnik des Gegners ergeben musste. Seinen zweiten Kampf gewann er hingegen durch eine gekonnte Kombination von Beintechniken, sodass er die Wazari-Wertung bekam. Im dritten Kampf siegte er ebenfalls, diesmal im Boden. Somit sicherte er sich bei diesem Wettkampf die Bronzemedaille.
Magdalena Turbiasz stellte sich ihren drei Gegnerinnen dann ebenfalls. Zuerst gewann sie mit ihrer Spezial-Kontertechnik Ura-nage gegen ihre häufige Konkurrentin Schmidt innerhalb von 7 Sekunden. Im zweiten Kampf gewann sie mit einer Technik, die sie bislang nur im Training ausprobiert hatte, und war wie auch ihre Gegnerin, überrascht über die erfolgreiche Ausführung dieses riskanten Eindrehers. Da sich ihre dritte Gegnerin in einem anderem Kampf davor verletzte, gewann sie auch diesen automatisch und holte sich somit den ersten Platz beim Gedenkturnier in Schmalkalden.
Mit 6 Sportlern fuhr der Budokan Heiligenstadt am Samstag das 26. Hörselbergturnier in Eisenach an, wobei vier Judokas in der Altersklasse U10, zwei in der Altersklasse U18 kämpften. Ihr Trainer René Seifert fungierte an diesem Tag als Kampfrichter.
Am Vormittag kämpften die jüngeren Sportler. Dabei zeigten Leon Nagel, Jonas Hartleb, Jonathan Liese und Sina Riethmüller was sie im Training gelernt haben.
Leon hatte eine große Gewichtsklasse, was ihn aber nicht davon abhielt, in fünf Kämpfen sein Bestes zu geben. Erschüttert nach dem ersten verlorenen Kampf, gab er jedoch nicht auf und siegte danach gleich vier mal hintereinander mit seiner Spezialtechnik Osotootoshi. Selbst wenn die Gegner etwas größer oder höher graduiert waren, bewies er seinen Kampfgeist. Er sicherte sich somit beim Kampf um den dritten Platz die Bronzemedaille.
Jonas verlor trotz seiner starken Ansätze die ersten beiden Kämpfe, legte jedoch alles daran, den dritten Kampf zu gewinnen und schaffte dies auch, ebenfalls mit Osotootoshi. Leider schied er dennoch aus.
Jonathan hat wie auch die anderen 3 Sportler noch nicht viel Wettkampferfahrung, er gab jedoch alles, wie jeder an diesem Tag. So eben auch seine Gegner. Er verlor zwar beide Kämpfe, der Gewinner des zweiten Kampfs aber wurde durch eine Kampfrichterentscheidung bestimmt. Trotz der 2 Strafen von Jonathans Gegner fiel die Entscheidung aber auf eben jenen.
Sina startete an diesem Tag als einziges Mädchen unter den 6 Sportlern, und kämpfte 2 mal. Im ersten Kampf siegte sie ohne Probleme im Boden mit der Festhalte Kesagatame, und im zweiten Kampf machte sie durch einen gekonnten Osotootoshi die erste Wazari-Wertung, und hielt ihre Gegnerin anschließend wieder in der Festhalte, was sie zum Sieg führte. Sina holte sich den ersten Platz und somit den Pokal.
Ilja Buschnikow und Leander Weinrich kämpften an diesem Tag in der Altersklasse U18 und auch in der selben Gewichtsklasse, welche wie so oft viele starker Gegner versprach.
Leander zeigte wie immer starke Beinarbeit bei seinen Kämpfen. Nach zwei Kämpfen, wobei der zweite bis zum Ende der Kampfzeit dauerte, nur sehr knapp zu Ungunsten seinerseits entschieden wurde. Somit schied er leider aus.
Ilja hatte 4 Kämpfe. Wie auch die jüngeren Sportler brauchte er vielleicht auch erst einen Kampf zum Aufwachen, wonach er direkt die nächsten beiden Kämpfe gewann. Und somit weiter kam. Ilja bewies sein Können in seinen Spezialtechniken zwar in jedem Kampf, ob gewonnen oder verloren, legte im zweiten Kampf jedoch einen sehr starken Koshi-uchi-mata hin, wofür er sich zurecht freute. Im Kampf um Bronze schied er doch leider aufgrund eines schnellen Angriffs des Gegners aus.
Am Ende sind die Trainer/ Betreuer Magdalena Turbiasz und Dirk Riethmüller überaus stolz auf ihre 6 Sportler, nicht nur weil sie ihr Können im Judo bewiesen haben, sondern auch den Mut und Willen hatten, beim Turnier mitzukämpfen und wertvolle Erfahrungen gesammelt zu haben.
Am 24.08.2024 richtete der Budokan Heiligenstadt die Landesmeisterschaften der Altersklasse U15 und die Landesverbandsmannschaftsmeisterschaften der U11 im Judo aus.
Die Eröffnung der Veranstaltung übernahm die stellvertretende Bürgermeisterin Ute Althaus, sowie der Vereinsvorsitzende des Budokan Heiligenstadt Rene Seifert.
Die rund 200 angereisten Sportler aus ganz Thüringen fanden eine bestens vorbereitete Veranstaltung. Hier gilt der Dank an die vielen Helfer im Verein. Bei der Altersklasse der U15 hatten wir nur einen Sportler. Tom Riethmüller belegte einen starken 5. Platz in der der gutbesuchten Gewichtsklasse.
In der Altersklasse U11 konnte der Budokan Heiligenstadt mal wieder eine Jungenmannschaft stellen. Unter der Anleitung der Trainer Jasmine Seifert und Heike Skora wuchsen unsere Sportler über sich hinaus und gewannen gleich den ersten Kampf. Am Ende erreichten sie einen großartigen 5. Platz von 9 Mannschaften.
Beide Mannschaftstitel gingen an den JC Jena.
Am 15.06.2024 richtete der KSV Budokan Heiligenstadt das 9. Judo-Pokalturnier in Heiligenstadt aus. Der Einladung in die Heiligenstädter Dreifelderhalle folgten 27 Vereine aus 6 Bundesländern mit insgesamt 250 Sportlern der Altersklassen U11, U13, U15 und U18. Damit hatte sich die Zahl der Teilnehmenden gegenüber dem vorjährigen Pokalturnier verdoppelt.
Nach der Eröffnung durch den Vereinsvorsitzenden René Seifert und einer kurzen Rede des Bürgermeisters Thomas Spielmann konnte der Wettkampf pünktlich um 10:15 Uhr auf vier Matten beginnen.
Zunächst wurden die Kämpfe der Altersklasse U11 ausgetragen. Gegen 12:00 Uhr fand in dieser Altersklasse die Siegerehrung im Foyer der Dreifelderhalle statt. Nach den Kämpfen der Altersklassen U13, U15 und U18, in denen ebenfalls einige Medaillen für den gastgebenden Verein erkämpft wurden, wurde in der abschließenden Siegerehrung gegen 15:30 Uhr auch der begehrte Mannschaftspokal vergeben. Diesen sicherte sich der PSV Erfurt. Den zweiten und dritten Platz belegte der JSC Stotternheim und PSV Eisenach.
Der KSV Budokan Heiligenstadt bedankt sich bei allen Helfern und Teilnehmern für das gut organisierte Turnier.
Nach einem schönen, aber auch anstrengenden Turniertag, trafen sich die Vereinsmitglieder Sonntagmittag zum gemeinsamen Sommerfest. Unter Anleitung von Jasmine Gessner und Heike Skora traten die gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Altersklassen in verschiedensten Spielen gegeneinander an. Am Ende konnte sich das starke Team 1, unter Führung von Ilja Buschnikow, gegen das punktgleiche Team 4 von Sportsfreund Dirk Riethmüller durchsetzen und wurde Sieger unseres Freundschaftsturniers. Im Anschluss spielten noch einige besonders aktive Sportler unseres Vereins ein hartumkämpftes Hallenhockeymatch aus, während der Rest sich bereits an der frischen Luft mit Wienerwürstchen und belegten Brötchen stärkte. Schließlich fand dann an diesem frühen Sonntagnachmittag ein forderndes, aber sehr vergnügliches Vereinswochenende seinen Abschluss.
Am Samstag, den 13.04.2024 richtete der KSV Budokan Heiligenstadt sein erstes internes Prüfungswochenende aus.
Der Vormittag wurde, nach einer ausführlichen Erwärmung, gemeinsam in der Halle genutzt, um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Zum Mittag gab es dann leckere Pizza um die Motivation zu stärken. Am Nachmittag konnten einige Prüflinge schon ihr Können dem Prüfer Thomas Gubert vorzeigen. Die restlichen Kinder nutzten die Zeit weiter zum Üben. Abends ging es dann für alle gemeinsam zum Bowling und einem entspannten Abendessen. Sonntagfrüh ging es dann für die restlichen Prüflinge zum eigentlichen Highlight dieses Wochenendes, der Kyu-Prüfung. Am Ende konnten sich 25 Kinder und Jugendliche eine neue Gürtelfarbe umbinden. Herzlichen Glückwunsch allen Sportlern und ein Dankeschön an die Trainer für die gute Vorbereitung.
Nadine Rößler vertrat zeitgleich den Verein bei der Deutschen Meisterschaft Ü 30. Mit einer tollen Bronzemedaille wurde das ganze Wochenende erfolgreich abgerundet.